. , , ,

,,,

 

堠 3-5

1. 蠠 6

1.1.     ࠠ 6-7

1.2.     , 7-12

1.3.     蠠 12-15

1.4.     頠 15-17

1.5.     堠 17-20

1.6.     ⠠ 20-21

1.7.     蠠 22-28

28-29

2. 蠠 30

2.1. 蠠 30-31

2.2. 31

2.2.1. Der Mensch ist eine Maschine 31-34

2.2.2. Freiheit des Menschen ist ein Käfig 34-38

2.2.3. Die Beziehungen unter Menschen sind ein Kampf 38-39

2.2.4. Das Publikum / der Mensch ist ein Allfresser 40- 43

2.2.5. Der Staat ist ein Unterdrückungsapparat 43-46

2.2.6. Das Volk ist eine Herde, über die ein Hirt steht 46-51

2.2.7. Die Geschichte des Volkes ist ein Buch 51

2.2.8. Die Menschenmenge ist ein Fluss 51-53

2.2.9. Die Gesellschaft ist ein Raum 53-54

55

堠 56-59

60-61

 

.

, , - .

, , , .

, , , .

, , , , , , . ,

- .

:

      ;

      , , ;

      .

, : ; - ; ; .

. , .. , .. ; . , . , .. .

.. , . , . , . .

, , , .

, , .

, , , .

, .

.

1.

1.1.

, . , , [2, .5-6]. , . , . , , , , ..

, , , . , . . , , . , , , . , . , , [2, .6-11].

, , , , , .. ( ), [2, .7-10]. : - -, . , , / . , , .

, , .

1.2. ,

, , , . . , , , ( ), [4, .8-9].

- , (, , , , , , , , .) , , . , .

(cognition), , . , , - , . , , , . , . , , , , ( ) , , , . ( ), , , , , , . , , , , , [4, .39-49].

() , . , , ( ) . , .

, , .

, , , (.. ). , , , , , . [4, .10-34]. , . , : , .. , , . ( , , ), , , , , .. , - , ( ), .. . .

( , ). , . , , .. .

, , , .

, , .. , , .

, , , . . , , , . . . , , . , , , , , - . . , , 2- , , . , , -, , . , , , , .

. , , , , .

, , .. . ( ) , , , , . , , , , . , .

, , , . ,

[4, .22-23].

, , , , , . , , , (.. ), , , .

- : , , , .. , , (, -, -, ) [4, .49].

, , , , , , , , , . , , - .

1.3.

.

, , , , .

, .., .., , . , :

     ;

     , ;

     , ;

     ( , , , , );

     , ( , ; ) [3, .20].

, , . , ( , ), ( ), . .

(.. , .. ,

.. ). () -, , , , , , [4, .40].

, , . . , , , , , , . [4, .25].

, , , . , , , , , , , , .

, , . , . . , . , , , [4, .38].

, , , . . , , .

, . : - . , . , , .. .

, , , . ( ), . , -, . . .

1.4.

.

-, , , (, , ) . , , [3, .2-5].

.

( . ) , , , , , , . . : , . , .

, - , , ( ), , . , . . .

, , , . , , , . .. - , , .., , . , . : - , ,

- , - , , . , , .

, (, .), , , , (, ). , , , , , , , , , , -, , , -, , , .

, , . , ( , , , , .), (, , .). : , , , .

() , , , , , , . , . , , , . , , , .. .

, . ( . , XIX- ) , , , , , . , , , .

[3, .3-29].

, , , ( .. ) , , , , , . , , , , , .

1.5.

, . . , , .

, , .. , , .

, , . , , - , , .

, , , , .

, , , , , . :

             - , (, , (, );

             ;

             , ( );

             ( , - ) [3, .28].

, . , . , , , ( , , , ). , , , - , .

, , , , , , , .

, , . , , . , , , [3, .20].

, . , .

, , , .

. , , .

, , , , .

1.6.

. , . , , . , - [3, .28].

, , , , , [2, .45].

. , , , , , , .

- . , , , , , , , , [3,.25].

(.. ) . . , , , ., , , .. . , .

, , .

, , , , , , , . , .

1.7.

, , .

, .

, , , .., , , , - . .

, , . , , .

- , , , , , . , , , , [1, .3-45].

, , . , , . , . , , . , , .

. , . , . . - , , , .

, , , .

, . :

.

.

.

.

? , !

, .

[1, .40].

, . . , , . . , , . , , : , , .. , : , .

, . , , , .

, . , , , . , , , . , , : . , , , .

, , .. : . , , . , .

, , , , [1, .35].

, .. , , , , , . , , - , , , , . , . : , [1, .24].

. - , .. , . , , .

, , . , , (, , ; , ) , (, , ), , (, , ). . , . , . - - .

- , , - . , [1, .27].

. , , , .

, , , , .., . , .. , , .

, , , ( ), , .. , , , .. .

, . , , , , ..

, [1, .29]. , , , .

, . , - . , . , .

. , .. .

. , , ( ) , . , , , . , , , , , , . , . , . , , , . , .

, , , .. - (.. ). , . , . , . , , .

, .

, , . (.. , .. , .. , .. , .. ) "" , , .

. , (.. , .. , .. , .. ). , , .

- - , . , .

.

2.

 

2.1.

, , , .

. . , .

, , , . , , . , , . . " ", : Sa parvato na acyutas (. ille firmus non rupes), ", ". , . . ; , , , , .

, , , , . , , . , .

2.2.

, . () , , . , , .

, , , , , .

, , , .

, . , , , , .

, .

2.2.1. Der Mensch ist eine Maschine

, , DER MENSCH IST EINE MASCHINE. .

DER MENSCH IST EINE MASCHINE , , . , , . , . , .

, .

, "Verwandlung", :

... der Chef, ... für den es ja überhaupt nur ganz gesunde, aber arbeitsscheue Menschen gibt (= Ängstlichkeit von j-m, etw. fernhalten) [, s.80].

, . , - , , .

:

... aber es kostete ihm große Selbstüberwindung [E, s.88].

Die Besinnung durfte jetzt er um keinen Preis verlieren [E, s.82].

:

... weil er in Gefahr war, den Posten zu verlieren [E, s.85].

... ich würde auf der Stelle hinausfliegen [E, s.79].

... konnte Gregor doch nicht sofort weggeschickt werden [E, s.88].

"" ( j-n entlassen ) , , , : Arbeitsplätze abbauen, streichen; j-n wegschicken. , , ( - ), , ( - ). , , : Arbeitsstelle verlassen; kündigen, aufgeben:

Er träumte an dem Tag, an den er diesen Posten hätte loswerden können

[E, s.87].

, - .

:

... vielleicht später einmal einen besseren Posten erreichen (= bis zu etwas.,

an etw. Reichen, um es zu berühren od. zu fassen) [E, s.113].

:

Ich könnte ohne das Reisen nicht leben [E, s.90].

" ", - , , .

.: Der Junge hat ja nichts im Kopf als das Geschäft [E, s.85].

" ",- , , .

Er damals mit ganz besonderem Feuer zu arbeiten angefangen hat

[E, s.100].

, :

, - , :

... die Mutter opferte sich für die Wasche fremder Leute [E, s.114].

, , , , .

... warum war nur Gregor dazu verurteilt, bei dieser Firma zu dienen

(= durch Gerichtsbeschluß mit einer bestimmten Strafe belegen) [E, s.83].

, , , , .

2.2.2. Freiheit des Menschen ist ein Käfig

, . , , .

, .

, , , : - . , , , , , .

"Ein Bericht für eine Akademie" , . ( ) . , , , , , "" .

, , , :

Ihr Affentum ... kann ihnen nicht ferner sein als mir das meine [C, s.194].

:

Affen gehören beim Hagenbeck an die Kistenwand nun so hörte ich auf-

Affe zu sein [C, s.197].

, , :

Es war kein vierwandiger Gitterkäfig; vielmehr waren nur drei Wände an

einer Kiste festgemacht ... Das Ganze war zu niedrig zum Aufrechtstehen und

zu schmal zum Niedersitzen. Ich hockte deshalb mit eingebogenen, ewig

zitternden Knien [C, s.196].

, , , , . . , , , , .

, : FREIHEIT DES MENSCHEN IST EIN KÄFIG

, , . , :

... mit Freiheit betrügt man sich unter Menschen allzuoft ... Oft habe ich in

den Varietes vor meinem Auftreten irgendein Künstlerpaar oben an der Decke

an Trapezen hantieren sehen. Sie schwangen sich, sie schaukelten, sie

sprangen, sie schwebten einander in die Arme, einer trug den anderen an den

Haaren mit dem Gebiß. "Auch das ist Menschenfreiheit", dachte ich,

"selbstherrliche Bewegung." Du Verspottung der heiligen Natur! Kein Bau

würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums bei diesem Anblick.

[C, s.197].

, , . . , , , , , . , , . .

... ich hätte doch so viele Auswege bisher gehabt und nun keinen mehr. Hätte

man mich angenagelt, meine Freizügigkeit wäre dadurch nicht kleiner

geworden [C, s.197].

, , , , , , , . , , - . , , , , .

(mir, freiem Affen,) ... war zuerst die Rückkehr, wenn die Menschen gewolt

hätten, freigestellt durch das ganze Tor, das der Himmel über der Erde bildet,

wurde es gleichzeitig mit meiner vorwärts gepeitschten Entwicklung

immerniedriger und enger; wohler und eingeschlossene fühlte ich in die

Menschenwelt; der Sturm, der mir aus meiner Vergangenheit nachblies, sänftigte sich;heute ist es nur ein Luftzug, der mir die Fersen kühlt; und das Loch in der Ferne, durch das er kommt und durch das ich einstmals kam, ist so klein geworden ... [C, s.194].

, , , , , , .

, :

Wäre ich ein Anhänger jener erwähnten Freiheit, ich hätte gewiß das Weltmeer dem Ausweg vorgezogen, der sich im trüben Blick dieser Menschen zeigte [C, s.199].

... oder ich hätte mich unbemerkt zu anderen Tieren, etwa zu den Riesenschlangen mir gegenüber, flüchten können und mich in ihren Umarmungen ausgehaucht; oder es wäre mir gelungen, mich bis aufs Deck zu stellen und über Bord zu springen, dann ... wäre ich ersoffen [C, s.199].

:

... unter dem Einfluß meiner Umgebung verhielt ich mich so, wie wenn ich

menschlich gerechnet hatte [C, s.199].

, , .

2.2.3.    Die Beziehungen unter Menschen sind ein Kampf

"Eine kleine Frau", Die Beziehungen unter Menschen sind ein Kampf.

, , , . , . :

... ich der Öffentlichkeit nicht unbekannt bin, in ihrem vollen Blick nicht seit

jener lebe, vertrauensvoll und vertrauen verdienend [D, s.214].

, ( ) , , . , . , . , , , - , :

... die (die Frau) die Öffentlichkeit völlig geräuschlos unter seinem Stiefel

zertreten hätte [D, s.214].

... unter ihre stärkste Lupe nimmt (Öffentlichkeit) (= etw. sehr genau

beobachten, kontrollieren, betrachten, kritisch prüfen) [D, s.210].

... die Öffentlichkeit ihren vollen Blick auf mich richtet, ein allgemeiner

öffentlicher Ärger gegen mich entsteht [D, s.210].

... was im Alter übrigbleibt, sind Reste ... jeder steht unter Beobachtung

und der lauernde Blick eines alternen Mannes ist eben ein ganz deutlich

lauernder Blick (= in feindlicher, hinterhältiger Absicht in einem Versteck

sich verbergend, auf j-n, etw. Angespannt warten) [D, s.215].

, , , . :

... will sie die Angelegenheit nützen, mich vor das Gericht der

Öffentlichkeit zu bringen [D, s.210].

... als Kämpfernatur vergißt sie es in der Leidenschaft des Kampfes

[D, s.212].

... wenn es in ihren Kriegsplan passen, würde sie sich soweit vergessen

[D, s.211].

Kämpfernatur . , " ", " " , .

2.2.4. Das Publikum / der Mensch ist ein Allfresser

XIX XX , - .

, , - . . , , . , , , .

DAS PUBLIKUM IST EIN ALLFRESSER, , .

: "Erstes Leid" "Ein Hungerkünstler".

"Ein Hungerkünstler" 1921. . . :

... damals beschäftigte sich der ganze Stadt mit dem Hungerkünstler; von Hungertag zu Hungertag stieg die Teilnahme; jeder wollte den Hungerkünstler zumindest einmal täglich sehen; an den späteren Tagen gab es Abonnenten, welche tagelang vor dem kleinen Gitterkäfig saßen; auch in der [B, s.216].

, . , . , 40 . .

, , "", "" , "". (Hungerkünstler), :

40 :

Warum gerade jetzt nach vierzig Tagen aufhören? ... Warum wollte man ihm

des Ruhmes berauben, weiter zu hungern, nicht nur der größte Hungerkünstler

aller Zeiten zu werden, aber auch noch sich selbst zu übertreffen bis ins

Unbegreifliche, denn für seine Fähigkeit zu hungern fühlte er keine Grenzen;

wenn er es aushielt, noch weiter zu hungern warum wollte sie (die Menge) es

nicht aushalten? [B, s.219].

... (Hungerkünstler) dem Hungern allzu fanatisch ergeben [B, s.221].

, - , . .

, :

sah sich eines Tages der verwöhnte Hungerkünstler von der

vergnügungssüchtigen Menge verlassen, die lieber zu anderen

Schaustellungen strömte [B, s.221].

, " - - ". , , , , , , , .

, , .

das Interesse einer Stadt, immer mehr aufstacheln [B, s.218].

Duden aufstacheln : durch aufhetzende Reden zu bestimmtem Tun veranlassen; mit spitzem, meist dünnem, kleinem Pflanzenteil /Duden, Stachel/.

-, , . , :

Noch einmal jagte der Impressario mit ihm (Hungerkünstler) durch Europa

um zu sehen, ob sich nicht noch wie und das alte Interesse wiederfände

[B, s.221].

" ... alte Interesse..." . alte . .

. . , . . , - :

Der Impresario kam ... hob die Arme über dem Hungerkünstler, so, als

lade er den Himmel ein, sich sein Werk hier auf dem Stroh einmal

anzusehen, diesen bedauernswerten Märtyrer [B, s.219].

, (auf dem Stroh), . , .

- , als.

2.2.5. Der Staat ist ein Unterdrückungsapparat

, . , .

, .

/, /

"In der Strafkolonie" , , .

"In der Strafkolonie", , , , . , , , - DER STAAT IST EIN UNTERDRÜCKUNGSAPPARAT , , , , : , :

Wie Sie sehen, entspricht die Egge der Form des Menschen; hier ist die Egge

für den Öberkörper, hier ist die Eggen für die Beine. Für den Kopf ist nur

dieser kleine Stichel bestimmt [F, s.136].

, , . , , , .

, , :

Im übrigen arbeitet die Maschine noch und wirkt für sich. Sie wirkt für sich,

auch wenn sie allein in disem Tall steht [F, s.144].

, :

Der Grundsatz, nach dem ich entscheide, ist: Die Schuld ist immer zweifellos

Andere Gerichte können diesen Grundsatz nicht befolgen, denn sie sind

vielköpfig und haben auch hoch höhere Gerichte über sich [F, s.135].

Hätte ich den Mann zuerst vorgerufen und ausgefragt, so wäre nur

Verwirrung entstanden. Er hätte gelogen, hätte, wenn es mir gelungen wäre,

die Lügen zu wiederlegen, diese durch neue ersetzt. Jetzt aber halte ich ihn

und lasse ihn nicht mehr [F, s.136].

, . , . , , , , , , . .

DER STAAT IST EIN UNTERDRÜCKUNGSAPPARAT In der Strafkolonie, , , (Tiermetapher).

(Hund), , , : DER GEFANGENE IST EIN HUND. , , , , , .

, , (Hundekälte, Hundearbeit, Hundelohn; wie ein Hund leben, hundemüde sein), ( , ..).

, , , , . , , , . . , , , :

... dieser Mann, der ihm als Diener zugeteilt ist und vor seiner Türe schläft,

den Dienst verschlafen hat ... Er (der Offizier) öffnete Schlag zwei Uhr die

Tür und fand ihn zusammengekrümmt schlafen. Er holte Reitpeitsche und

schlug ihm über das Gesicht ... fasste der Mann seinen Herrn bei den Beinen,

schüttelte ihn und rief: Wirf deine Peitsche weg, oder ich fresse dich

[F, s.136].

, , :

... ich schrieb die Angaben auf und anschliessend gleich das Urteil. Dann ließ

ich dem Mann die Ketten anlegen [F, s.136].

... der Verurteilte, ein Strumpfsinniger, breitmäuliger Mensch mit

verwahrlostem Haar und Gesicht, und ein Soldat ... der die schwere Kette

hielt, in welche die kleinen Ketten ausliefen, mit denen der Verurteilte an

den Fuß- und Handknöcheln sowie am Hals gefesselt war und die durch

Verbindungsketten zusammenhingen [F, s.130].

Er hatte (Soldat) um beide Handgelenke die Kette des Verurteilen gewickelt

[F, s.132].

, : , , , , , , , .

, :

... übrigens sah der Verurteilte so hündisch ergebend aus ... als könnte man

ihn frei auf den Abhängen herumlaufen lassen und müsse bei Beginn der

Exekution nur pfeifen, damit er käme [F, s.130].

2.2.6. Das Volk ist eine Herde, über die ein Hirt steht

"Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse" , .

, : DAS VOLK IST EINE HERDE, ÜBER DIE EIN HIRT STEHT.

Sie (Josefine) sucht den Überblick über ihre Herde

wie der Wirt vor dem Gewitter [A, s.232].

(= 1. grössere Anzahl von zusammengehörenden zahmen od. wilden Tieren

der gleichen Art unter der Führung eines Hirten od. eines Leiters. 2. (abwertend) eine grosse Anzahl nicht selbständig denkender, handelnder Menschen, die sich willenlos führen, oder treiben lässt /Duden, Herde/).

Herde , .

(= 1. / -. 2. , , . 3. , .. , . /, /)

Josefine Hirt wie. , , , .

Unser Leben ist schwer, wir können uns, auch wenn wir einmal

alle Tagessorgen abzuschütteln versucht haben, nicht mehr zu solchen,

unserem sonstigen Leben so fernen Dingen erheben, wie es die Musik ist

[A, s. 226].

(Musik). - , :

" Unser Leben ist schwer ".

, , , .

: " alle Tagessorgen abzuschütteln " (= durch Schutteln von etw. säubern, entfernen), , , : " so fernen Dingen erheben, wie es die Musik ist (= die Macht ist)".

: "erheben". ferne Dinge.

, : DIE MACHT IST EINE HÖHERE GEWALT (= etw. Unvorgesehenes, auf das der Mensch keinen Einfluss hat ):

Selbst zerstört sie die Macht, die sie über die Gemüter erhoben hat

[A, s.241].

Dieses Pfeifen (die Musik =die Macht), das sich erhebt ... kommt fast wie

eine Botschaft des Volkes zu dem einzelnen [A, s.233].

, .

... dann erst recht das Rätsel ihrer großen Wirkung zu lösen

(= was zu erraten ist) [A, s.227].

(Rätsel), . , , . , , :

Was sie anstrebt, ist also nur die öffentliche, eindeutige, die Zeiten

überdauernde, über alles bisher Bekannte, sich weit erhebende

Anerkennung ihrer Kunst [A, s.258].

, :

... Josefine fast außerhalb des Gesetzes steht ... sie tun darf, was sie will,

selbst, wenn es die Gesamtheit gefärdet, und ihr alles verzeihen wird

[A, s.236].

... Ihre Kunst außerhalb unseres Fassungsvermögens ist [A, s.237].

, , , , .

, , , , , , . :

Pfeifen ist die Sprache unseres Volkes, nur pfeift mancher sein Leben lang

und weiß es nicht, hier aber ist das Pfeifen frei gemacht von den Fesseln des

täglichen Lebens [A, s.236].

Selbst wenn es nur unser tagtächliches Pfeifen wäre, so besteht nur doch

schon die Sonderbarkeit, dass jemand sich feierlich (= festlich veranstaltet

anläßlich eines bedeutenden Ereignisses) herstellt, um nichts anderes als das

übliche zu tun. Eine Nuß aufknacken ist keine Kunst, deshalb wird es auch

niemand wagen, ein Publikum zusamen rufen und vor ihm ... Nüsse knacken.

Tut er es ... es stellt sich heraus, dass wir über diese Kunst hinweggesehen

haben, weil wir sie glatt beherrschen, und dass uns diese neue Nußknacker

erst euch eigentliches Wesen zeigt ... verhält es sich ähnlich mit Josefines

Gesang; wir bewundern an ihr das, was wir an uns gar nicht bewundern ...

[A, s.228].

, , , - . , " " , , "", .

, (= in den Fesseln täglichen

Lebens), , :

Man sollte ihr also die Sorge um das tägliche Brot und alles... auf das Volk

als Ganzes überwälzen [A, s.237].

"auf", , , - -, , .

, , , :

Wenn es sie (Musiktalente)aber gäbe, der Charakter der Volksgenossen

müsste sie noch vor ihrer Entfaltung unterdrücken (= zurückhalten, nicht

aufkommen lassen) [A, s.235].

... aber doch zischten und pfeifen wir die Störerin nieder [A, s.229].

. , : nieder, unter.

, :

Stünde hier an der Stelle des Volkes ein einzelner... müßte er die ganze Zeit

über Josefine nachgegeben... unter dem brennenden Verlangen

(= in Flammen stehen) [A, s.238].

... er habe übermenschlich viel nachgegeben im festen Glauben, dass das

Nachgeben trozdem seine richtige Grenze finden werde [A, s.236].

, . , :

... statt ihre übergrossten Ansprüche ein wenig einzudämmen (= durch einen

Damm zurückhalten,aufhalten: das Wasser, die Flüssen), strengt man

sich, ihnen zu entsprechen [A, s.230].

2.2.7. Die Geschichte des Volkes ist ein Buch

, , , . , :

... sie ist nur die kleine Episode in der ewigen Geschichte unseres Volkes

[A, s.242].

, : DIE GESCHICHTE DES VOLKES IST EIN BUCH.

.: Er hat sich ins Buch der Geschichte eingeschrieben.

Das ist ein Ruhmesblatt im Buche der Geschichte.

: ; .

BUCH - , . . , , , , (der Mensch als eine kleine Episode).

 

2.2.8.  Die Menschenmenge ist ein Fluss

: DIE MENSCHENMENGE IST EIN FLUSS.

, , :

sah sich eines Tages der verwöhnte Hungerkünstler von der

vergnügungssüchtigen Menge verlassen, die lieber zu anderen

Schaustellungen strömte [B, s.221].

... er sofort den Stuhl beiseite und auf den Balkon eilt, ich sehe seine

Damen, wie sie ihm nachströmen [F, s.145].

. strömen (= breit, gleichmäßig dahinfließen), , .

.:

... wenn das Publikum in den Pausen der Vorstellung zu den Ställen

drängte, um die Tiere zu besichtigen [B, s.222].

... entzückt hatte er der sich heranwälzende Menge entgegengesehen

[B, s.223].

, . drängen (= heftig, ungeduldig schieben und drücken,in dem Bestreben, rascher an ein Ziel zu kommen) heranwälzend (= langsam rollend auf dem Boden fortbewegen, um eine bestimmte Stelle schaffen) .

... eine begeisterte Zuschauerschaft erfüllte das Amphitheater (= einen

Raum allmählich ganz und gar ausfüllen) [B, s. 218].

. , , ausfüllen (= , , ).

Schon einen Tag vor der Hinrichtung war das ganze Tal von Menschen

überfüllt [B, s.143].

, , , , .

, . . , , , :

... ein ausgedienter, nicht mehr auf der Höhe seines Könnens stehender

Künstler in einen ruhigen Zirkusposten flüchten wolle ... [B, s.222].

, , "" :

... Ihr sollt mein Hunger nicht bewundern, weil ich hungern muß, ich kann

nicht anders, weil ich nicht die Speise finden konnte, die mir schmeckt; hätte

ich sie gefunden, ich hätte kein Aufstehen gemacht und mich vollgegessen

wie du und alle ... [B, s.225].

, , - , :

... sie überwanden sich, umdrängen den Käfig und wollten sich gar nicht

fortrühren [B, s.225].

2.2.9. Die Gesellschaft ist ein Raum

DIE MENSCHENMENGE IST EIN FLUSS : DIE GESELLSCHAFT IST EIN RAUM. , , , . :

... "Hallo!" ausrief, in Menschenlaut ausbrach, mit diesem Ruf in die

Menschengemeinschaft sprang ... [C, s.201].

. " in" , , "springen".

. : schon tauchen wir in das Gefühl der Menge, die warm, Leib

am Leib, scheu atmend horcht [A, s.230].

"tauchen" : mit dem Kopf oder schwimmend mit dem Kopf voraus unter die Wasseroberfläche gehen; in eine Flussigkeit hineinstecken.

, , , , . , , , .

... wird sich verlieren in der zahllosen Menge der Helden unseres Volkes

[A, s.242].

, .

RAUM , - , , , :

... das sich das Volk gegen einen Volksgenossen derart undurchdringlich

abschließen kann und um so undurchdringlicher, als es sonst für eben diesen

Genossen väterlich und mehr als vaterlich, demütigt sorgt [A, s.238].

. , :

... wohler und eingeschlossener fühlte ich mich in der Menschenwelt

[C, s.194].

... in die Menschenwelt eingedrungen bin (ein gewesener Affe) und sich

dort festgesetzt habe [C, s. 195].

, , . , .

. , , .

, , , , , .

, . . , , .

, , , . , , , , , .

, , , , , . , . , . , .. , .

(alte Interesse, vergnügungssichtige Menge strömt, die kleine Episode in der ewigen Geschichte des Volkes u.a.), (er hob die Arme als lade er den Himmel ein, sie sucht den Überblick uber ihre Herde wie der Hirt vor dem Gewitter), .

, , , , .

, DIE MENSCHENMENGE IST EIN FLUSS ( , ), . . , .

, , DIE MENSCHENMENGE IST EIN FLUSS , , .

, . , . , , .

,

, , ; . . .

ZUSAMMENFASSUNG

Die Metapher sind viele Abhandlungen von Linguisten und Literaturhistorikern gewidmet. Die Philosophen und Linguisten haben viele Theorien, in denen sie die Metapher betrachten. Diese Diplomarbeit stützt sich in Ablehnung an die Linguisten D. Lakoff und M. Johnson auf die generative Theorie der Metapher, derer zufolge die Metapher eine kognitive Rolle in der Sprache und auch im Konzeptsystem des Menschen spielt. Die Bedeutung des Wortes steht nicht mehr unter dem Syntax. Die Metapher ist kein oberflächliches Phänomen.

Die Haupthese der generativen Theorie besteht darin, dass die Metapher den Denkenprozeß erleichtern und empirische Rahmen geben, mit derer Hilfe wir neue abstrakte Konzepte erkennen. Die Reihe von Metaphern bildet kognitives System, das aus einer Kette von Konzepten besteht.

In dieser Diplomarbeit wird gezeigt, wie metaphorische Ausdrücke im Alltagsverkehr metaphorischen Sinn der Begriffe klären und ordnen können.

Es wurden konzeptuale Metapher in Novellen von Kafka untersucht entsprechend der Arbeiten von W.G. Sußmann, Wolfgang Matz, Klaus Mladek, Ritchie Robertson, die sich mit der Untersuchung von Kafkas Werken beschäftigen

Als Beispiele für konzeptuale Metapher wurden nicht nur Metapher (alte Interesse, vergnügungssichtige Menge strömt, die kleine Episode in der ewigen Geschichte des Volkes u.a.), als auch Vergleiche (er hob die Arme als lade er den Himmel ein, sie sucht den Überblick uber ihre Herde wie der Hirt vor dem Gewitter), Symbole und Zitaten eingeführt.

Die Untersuchung von konzeptualen Metaphern im Rahmen eines literarischen Werkes fordert nicht nur Einführung von Metaphern, sondern auch Abschnitte, die den Sinn der konzeptualen Metapher wiedergeben.

Beispiel, DIE MENSCHENMENGE IST EIN FLUSS. Das ist eine konzeptuale Metapher. Man vergleicht eine Menschenmenge mit einem Fluss anhang ihrer Macht. Das ist ein Metaphorischer Ausdrück, weil uns unsere Erfahrung hilft den Begriff Menschenmengeund alle Begriffe, die zu diesem System gehören zu begreifen und besser zu verstehen. Anhang dieses System wird die Menschenmenge als ein unbändiger, großer Fluss vorgestellt

Die Besonderheit der Metapher in der schöngeistigen Literatur besteht in der Gestaltung der Texten, die zu diesem gehören. Die Metapher kann Emotionen und ästetische Gefühle mit Hilfe der Sprache hervorrufen und verleiht der Sprache des Schriftstellers die Originalität.

Die Metapher ist im Vergleich mit anderen Stilmittel im Vorteil. Einerseits vergleicht sie Gegenstände und überträgt die Merkmale von einem Gegenstand auf den anderen, andererseits weckt sie unsere Phantasie und erzeugt dabei unausgesprochenen Sinn.

Die Metapher verleiht der künstlerischen Welt von Kafka eine besondere Ausdrückskraft. Man versucht auf solche Weise in die trockene Abstration das Leben einzuatmen, um sie dem Leser verständlich zu machen.

Kafka erzählt dem Leser über verschiedene Probleme in seinen Werken, darunter auch das Thema der Menschenbeziehungen; des ohnmächtigen Einzelnen, der anonymen, undurchschaubaren Machtinstanten, sich selbst und dem Außenwelt gegenüber steht.

Die Metaphern ermöglichen dabei dem Leser alles Anonyme, Verborgene und Rätselhafte zu erraten und degreifen.



1.

1.              .. . .: , 1999

2.              .. . // ( ). : - .-, 2001..2- .

3.              . . . ./.

.. . .: 1997

4.              .. /.. // 2001 - 1

5.              .. //. . ../... . .- , 1984

6.              ., . , // : .: , 1990

7.              . . : , 2001

8.              . (.. , .. , .. .) .: , 1988

9.              .., .. // . .: , 1999

10.           .., .. . : , 1999

11.           . I. : - , 2002

12.           . II. : - , 2002

13.           .. /. ,1986

14.           Droßiger H. Zur Beschreibung metaphorischer Ausdrücke in Texten// . : ; 1991

15.           Klaus Mladek. Ein eigentümlicher Apparat Franz Kafkas

In der Strafkolonie//Text und Kritik. Zeitschrift für Literatur. München, 1994.Band VII

16.           Ritchie Robertson. Der Künstler und das Volk. Kafkas Ein Hüngerkünstler. Vier Geschichten//Text und Kritik. Zeitschrift für Literatur. München, 1994.Band VII

17.           Reinhard Meurer. Franz Kafka, Erzählungen: Interpretation/von Reinhard Meurer.- 2.,überarb.u.erg.Aufl.- München: Oldenburg, 1988

18.           Wiebrecht Ries. Kafka zur Einführung, 1.Auflage

Hamburg:Junus, 1993

19.           Wolfgang Matz. Motive zu einer Lektüre von Kafkas Verwandlung//Text und Kritik. Zeitschrift für Literatur. München, 1994.Band VII

11.          

1.              . .: , 1998

2.              . .:., 1990

3.              Portjannikow W.A. Wörterbuch zur deutschen Stilistik. ., 1997

4.              Riesel Elise. Stilistik der deutschen Sprache. Verlag für fremdsprachliche Literatur, Moskau, 1959

111.        

A Franz Kafka "Josefine, die Sängerin oder das Volk der Mäuse"//Franz Kafka "Erzählungen". Philipp Reclam Verlag, Leipzig, 1983

B Franz Kafka "Ein Hungerkünstler"//Franz Kafka "Erzählungen". Philipp Reclam Verlag, Leipzig, 1983

C Franz Kafka "Ein Bericht für Akademie"//Franz Kafka "Erzählungen". Philipp Reclam Verlag, Leipzig, 1983

D Franz Kafka "Eine kleine Frau"//Franz Kafka "Erzählungen". Philipp Reclam Verlag, Leipzig, 1983

E Franz Kafka "Die Verwandlung"//Franz Kafka "Erzählungen". Philipp Reclam Verlag, Leipzig, 1983

F Franz Kafka "In der Strafkolonie"//Franz Kafka "Erzählungen". Philipp Reclam Verlag, Leipzig, 1983

G Franz Kafka "Der Bau"//"Gesammelte Werke: Band V: Beschreibung eines Kampfes. Novellen, Skizzen, Aphorismen, Aus dem Nachlaß". Fischer Taschenbuch Verlag, Fr.am M., 1983

堠 3-5 1. 蠠 6 1.

 

 

 

! , , , .
. , :